Da ich Koffer kein Foto von meinem Behelf gemacht habe ein kurze Erklärung.
Paralell zum Gestänge der Anlenkung habe ich 2 Klebestreifen quer über die Servoöffnung geklebt.
Der Servorahmen war zu diesem Zeitpunkt bereits im Schacht der Fläche.
Anschliessend den Servorahmen exakt ausgerichtet, angehoben und an der Unterseite der Klebestreifen
die über die Öffnung gehen fixiert.
Dann wie auf dem Foto ersichtlich Doppelklebestreifen auf den Servodeckel geklebt, umgedreht und auf die
Ausnehmung der Servoöffnung gelegt, in der Hoffnung dass der darin liegende und fix positionierte
Servorahmen daran kleben bleibt.
Und siehe da, nach dem Anheben des Deckels das erhoffte Ergebnis!
Der Servorahmen inkl. Servos sind am Doppelklebeband drann geblieben!
Jetzt nur mehr die Position mit einem Stift auf den Deckel übertragen.
Zur exakten Positionierung vor dem Verkleben habe ich mir mit Holzklötzchen gegen das Verrutschen des
Rahmens geholfen (siehe Foto oben). Sowie als Sicherheit, falls der Kleber nach aussen gedrückt wird
und die Markierung überdeckt.
Hier noch einmal ein Foto von oben mit den Klötzchen. Fixiert mit einem Tropfen Blitzkleber damit diese
später leicht entfernt werden können.
Das Foto mit den verklebten Rahmen folgt.
Benutzt habe ich übrigens Hysol von Loctite.
Hier so nebenbei ein Foto von der Innenseite der Tragfläche. Verstärkt mit Kohlerovings an den
erforderlichen Stellen.
Und jetzt zur nächsten Baugruppe, dem Seitenleitwerk.
SLW-Servo eingebaut, die Position des Servoarmes ausgemessen, nach aussen übertragen und die
Öffnung ausgefräst.
Eingebaut wurde übrigens das BLS 452 Servo von Futaba.
Das Seitenruderservo verkehrt montiert, also von unten verschraubt.
Wie bereits oben erwähnt hier ein Foto vom verklebten Servorahmen.
An einigen Stellen musste ich dann aber noch etwas vom Kleber wegschleifen, weil der Rahmen
sonst nicht in den Servoschacht der Fläche gepasst hätte.
So sieht das Ganze eingepasst und verschraubt aus. Die Löcher für die Verschraubung im Deckel sind bereits
vom Hersteller vorgebohrt. Somit waren nur mehr die Löcher in die Auflagefläche zu bohren.
Die Schrauben sind übrigens Bestandteil des Bausatzes.
Auf diesem Foto etwas schwer zu erkennen, der nachbearbeitete Futaba-Servohebel.
Die beiliegenden Hochlast-Kunststoffhebel sind für die Gabelköpfe zu breit. Der Gabelkopf kann bei dieser Materialstärke
nicht einrasten.
Also Proxxon her und ein wenig im Bereich der Bohrung des Hebels wegschleifen.
Es passt!
Da es dieses Mal recht flott dahin gegangen ist gleich zur nächsten Baugruppe, dem Schubrohr und all dem
was dazu gehört.
Hier das Rumpfendstück (Nozzle) am Rumpf ausgerichtet und mit Klebeband fixiert. Vorab an der Innenseite
kleine Holzplättchen an den vorgegebenen Stellen geklebt.
Also ohne zusätzliche Hilfsmittel wäre das Bohren alles andere als reibunglos voran gegangen.
Kleiner Akku-Schrauber, verlängerter Bitaufsatz und 2,5 mm Bohrer.
Auf diesem Foto sind jetzt schön die Holzplättchen zu sehen. Na ja, eigenlich ist da ja nur 1 Plättchen zu erkennen!
Von innen fertig verschraubt.
Für das äussere Schubrohr war es erforderlich ein wenig, oder besser gesagt doch etwas mehr maschinell
im Bereich der Öffnung zu entfernen.
Und von aussen, fertig verschraubt.
Hier das äussere Schubrohr für die doppelwandige Ausführung. Zu erkennen die Befestigungslasche,
jedoch noch ohne Loch.
...und mit Loch!